Donnerstag, Mai 15, 2014

rhabarber - liebe... oder in kindheitserinnerungen schwelgen


 



die liebe rosarood hatte vor einiger zeit gefragt, wer unter dem #rhabarberholiker bei instagram mitmachen und seine liebsten rhabarberversionen, samt kindheitserinnerungen, teilen möchte... klar doch, ich möchte... bin ich doch ein absoluter & bekennender rhabarber-addict... kein vertun... muss sein. in jedem frühjahr halte ich auf dem wochenmarkt ausschau nach den ersten rhabarberstangen und trage sie glücklich und zufrieden nach hause. dort angekommen wird sofort der kochtopf gezückt, der rhabarber gewaschen - aber auf keinen fall geschält, denn so bekommt der kompott seine hübsche rötliche färbung- und mit mindestens einem pfund zucker zu kompott gekocht ;-)... auf dem kochfeld daneben bereite ich immer gleichzeitig warmen vanille pudding zu... mmmhhh, mnjamm mnjamm... diese kombination aus süß trifft sauer... ooohhh, ich könnte schon wieder die nächste portion vertragen ;-) *lol*
alles zusammen genießen wir am liebsten warm... ganz wichtig!!! zum glück teilen unsere kinder meine leidenschaft und so schlemmen wir immer voller hingabe gemeinsam... der erste löffel ist jedes mal wie eine explosion... für meine geschmacksnerven und für meine erinnerungen... kennt ihr dieses gefühl, wenn man nur die augen schließen muss und eine kleine zeitreise in die vergangenheit oder an einen anderen ort beginnt?... wenn sich dieses wohlig-warme & wohlbehütete gefühl in einem ausbreitet und den ganzen körper erfüllt?... die freude im bauch ganz groß wird und das herz einem übergeht?... bei rhabarber ist es immer als wäre ich wieder klein und bei meiner oma auf dem hof...
dort schälte sie mir damals meine erst stange rhabarber und zeigte mir wie ich sie in den zucker tunken musste... sie gab mir meine erste stange in die hand - und was soll ich sagen - es war wie der himmel auf erden, mit einer ganz großen portion liebe. so saß ich dort immer im garten meiner großmutter, an einem hübschen sonnigen platz, mit einer stange rhabarber in der hand und einer kleinen schüssel voll zucker auf dem schoß. - den duft des frühlings in der nase - habe ich die rhabarberstange immer wieder in den zucker getunkt und abgebissen... frisch und knackig... mit gaaanz viel zucker. so herrlich, wenn der zucker schmolz und sich mit dem saft des rhabarbers zu einem wunderbaren geschmack auf meiner zunge vermischte... seid damals freue ich mich in jedem frühling auf die ersten stangen rhabarber... in erinnerung an meine oma und kindheit :-)))





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